Seilbahnen im Harz – Attraktiv erhalten, attraktiv gestalten

Inspiriert durch die sich abzeichnenden Erfolge des Masterplans Wintersport-Arena Sauerland wurde bereits 2003 der Versuch unternommen, diese Erfolge auf den Harz zu übertragen. Der Harzer Tourismusverband beauftragte den Masterplan Alpinsport Harz. Im Gegensatz zum Sauerland blieben nennenswerte Investitionen in die Infrastruktur der Seilbahn- und Skiliftunternehmen in dessen Folge jedoch weitgehend aus. So steht der Harz, dessen Tourismus sich in den letzten Jahrzehnten insgesamt enorm gut entwickelt hat, 20 Jahre später beim wintersportspezifischen Angebot schlechter da als damals.

Das ist das Ergebnis der Bestandserhebung, die im Rahmen des neuerlichen Masterplans für die Seilbahnen im Westharz durchgeführt wurde. Beauftragt wurde der Masterplan durch die Kurbetriebsgesellschaft Die Oberharzer mbH. Projektpartner sind der Harzer Tourismusverband und die Stadt Braunlage.

In der Studie beschäftigt sich Christoph Schrahe nicht nur mit der aktuellen Situation der Seilbahnen im Westharz, sondern geht auch den Ursachen nach, die dazu geführt haben, dass im Harz nicht funktioniert, was anderswo Erfolg hatte, und was man demzufolge dieses Mal anders machen muss.

Auf Basis der daraus resultierenden Diagnose entwickelt der Masterplan Therapie-Ansätze für den „Patienten“ der Harzer Seilbahnen. Wo immer möglich, wurden konkrete Maßnahmenvorschläge und Lösungen für einen Fortbestand der alpinen Skigebiete entwickelt. Auch weil diese für den Harz als touristische Destination mit imageprägend sind. Auf Basis von fundiert aufbereiten Daten und Fakten ist der Masterplan auch ein Plädoyer dafür, die Harzer Skigebiete mit all ihren positiven Wirkungen auf Lebensqualität, Tourismus, Wertschöpfung, physische und psychosoziale Gesundheit auch für kommende Generationen in Niedersachen zu erhalten, damit diese weiterhin Gelegenheit haben, alpines Skifahren nahe ihrer Heimat erlernen und ausüben zu können.

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